Ein Album wie eine musikwissenschaftliche Doktorarbeit. Die Erbsenzähler und Kissenknicker suchen nach Zitierfehlern, der Rest hat maximalen Spaß dabei.
Ein Album wie eine musikwissenschaftliche Doktorarbeit. Die Erbsenzähler und Kissenknicker suchen nach Zitierfehlern, der Rest hat maximalen Spaß dabei.
"nihtes niht" ist das, was kollaborationen gerne versprechen, aber selten einlösen: die multiplikation von qualität.
Es gibt diese Bands, die bereits scheiße berühmt sind, aber dennoch von der Aura des Geheimtipps umwabert sind. Deren Namensnennung zwischen Flüstern und Raunen schwankt. Sssssssssch...hier ist die Neue von Major Lazer...
Über allem thront das Feenhafte, Tranceartige, Zauberhafte von Ofrins Stimme. Trotzdem ist „The bringer" kein verträumtes Schubidu.
die skizze auf dem cover ist nicht nur grafik; es ist die darstellung der geplanten erschließung von onkalo, dem weltweit ersten ernst gemeinten atommüllendlager, das seit 2004 in finnland gebaut wird. als tunnelsystem in 500m tiefe in solidem(?) felsgestein, ab 2120 komplett gefüllt und „endgültig" versiegelt, geplant für eine haltbarkeit von mindestens 100.000 jahren... offensichtlich gehören zum projektteam neben ingenieuren somit wohl auch wahrsager und propheten. oder zumindest leute mit ausgeprägtesten selbstvertrauen. nun denn... aber: vielleicht ist petrels' „onkalo" mit der wahl dieses titels (und weiterer, die einzelnen tracks betreffend) damit sogar so etwas wie eine politische platte?
Hm?!