die musik von signalsundertests als reinen ambient bezeichnen zu wollen greift, wie die bisherigen veröffentlichungen eindrucksvoll belegen, zu kurz; zu vielschichtig ist das, was hier um die gitarrenbasierten atmospherics herum entwickelt und aufgebaut wird. einschließlich der integration von rhythmus und sogar gesang und der entwicklung einer klangästhetik, deren gesamteindruck dann auch jedesmal deutlich „elektronischer" ausgefallen ist, als bei den veröffentlichungen anderer (solo-) musiker mit der gitarre als hauptinstrument.
When saints go machine - Infinity pool
Versucht mal, beim Hören von „Infinity pool" Hemden zu bügeln. Euch wird das Eisen aus der Hand fallen.
jacob „the ominous“
wenige label stehen ganz eindeutig für einen sound aus den tiefsten schichten der düsternis, der dabei klischees clever umschifft und statt dessen versuchung und versprechen wispert. neben land of decay ist das sicherlich utech records, dessen gleichnamiger betreiber immer wieder mit sicherer hand schwarze perlen aus ebensolchen wassern fischt.
Lewis James, das hyperaktive Kraftkind
Der Ire Lewis James hat kürzlich seine neue EP "Krakatoa" veröffentlicht, die wieder einmal seine Liebe zu experimentellem HipHop, Dance Music und entspannenden Tracks dokumentiert. Im Zuge der Veröffentlichung stellt er den auf der EP vorhandenen EAN-Remix von "Powerchild" ins Netz. der Londoner EAN hat aus "Powerchild" eine hyperaktive Synth-Arbeit gemacht, mit hibbeligem HiHat und einer sitarähnlichen Gitarre in der Mitte. Zum kostenlosen Download bitte hier entlang.
greg haines „where we were“
greg haines neues album „where we were" erzählt eine wahrhaft facettenreiche geschichte, verbindet musikalische geschichte(n) mit der gegenwart und ist trotzdem(?) wie aus einem guss.
Jon Kennedy rides halbtotes Pferd
Nun hat man schon drei Jahre nichts mehr von Jon Kennedy gehört. Aber schließlich war er lange Jahre derart umtriebig, dass ihm die Pause gegönnt sei. Demnächst wird das neue Album "Corporeal" erscheinen. Der Producer und DJ hat sich dafür mit eine Reihe namhafter sowie unbekannter, aber sehr talentierter Künstler zusammen getan.
Zur Einstimmung gibt es aber einen Track, auf dem Jon seine eigenen vocal skills unter Beweis stellt. "Tonto rides the gain" sind kräftig-trippige Beats an der Basis und on top ein fast schon bluesig-souliges Feeling. Freier Download für euch alle!